„Carcinoma“ , mein aktueller Film als Schauspieler ging gestern mit der Premiere auf dem „Weekend of Fear“ in Erlangen ins Ziel. Er ist die 4 Zusammenarbeiten mit mir und dem Regisseur.
Der Film handelt von einem Krebskranken, der sich entscheidet sich nicht ärztlich helfen zu lassen, sondern seinen Krankheitsweg zu durchschreiten und die Krankheit als Gottes Strafe zu empfangen.
Ich spiele in diesem Film den besten Freund Julius, der ein Abbild der Gesellschaft für mich darstellt. Ständig redet er mit Geschwafel auf den Krebskranken ein. Er will ihn davon überzeugen, das er nach Aussen immer stark und schön sein soll und keine Schwachheiten zulassen soll und seine Gefühle beiseite drängen soll. Bei Julius ist das soweit vorangeschritten, das er keinerlei Gefühle mehr hat.
Dorian, der Krenskranke stirbt qualvoll. Am Ende von seiner alten Mutter bis in den Tod gepflegt.
Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit und zeigt die Brutalität des Verfalls, der Schmerzen und das Grauen einer töflichen Krankheit.
Im Vorfeld hatte ich Angst, dass dieser eigentlich fast dokumentarische Film dem Publikum Ekel und Abneigung bringen würde, aber er wurde interessiert aufgenommen.Betroffen und nachdenklich.
Trotz seines dokumentarischen Themas ist der Film mit starken Bildern und eindringlicher Filmmusik in Szene gesetzt. Kein Film für Schwachen Nerven. Wir alle Wissen, das der Mensch sich nicht mit dem Tode gern auseinanderseitz und gleich gar nicht mit dem qualvollen Sterben.
http://www.imdb.com/title/tt2498618/?ref_=nm_flmg_act_13